Antonio Inacio Andrioli
Die Saat des Bösen Agro-Gentechnik
Buch

Soll die Gentechnik traditionelle Pflanzen und Nahrungsmittel auf Acker und Teller verdrängen? Um diese Frage ist in Europa eine heiße Diskussion entbrannt. Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung verspricht die Förderung von Gentechnik im Interesse der Chemieindustrie. Die Verbraucher hingegen lehnen das Essen aus dem Labor ab. Auch Landwirte wehren sich verzweifelt. In den USA, Kanada und Argentinien ist patentiertes, genmanipuliertes Saatgut seit 10 Jahren annähernd flächendeckend verbreitet. Hier können gesundheitliche und ökologische Risiken ebenso studiert werden, wie auch die uneingelösten Versprechungen der Industrie: Der Pestizidverbrauch ist gestiegen, der Ertrag gefallen, eine Koexistenz von Kulturen mit und ohne Gentechnik gibt es nicht. Transgene Pflanzen verbreiten sich unkontrolliert. Nicht genug damit: Laut einem Bericht aus den USA schreckt der Saatgutriese Monsanto vor nichts zurück: Bestechungen, Erpressungen, Denunziationen, Observationen, die Fälschung von Saatgutverträgen und wissenschaftlichen Studien, selbst die Vernichtung bäuerlicher Existenzen gehört zum Arsenal dieses Wirtschaftsimperiums. Allein in seiner Rechtsabteilung beschäftigt Monsanto 75 Angestellte, denen ein jährlicher Etat von 10 Millionen $ zur Verfügung steht.


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Personen: Antonio Inacio Andrioli Fuchs, Richard Hrsg.

Schlagwörter: SÜDAMERIKA ERNÄHRUNG BRASILIEN PESTIZIDE UMWELT KLIMAWANDEL GESUNDHEIT ARGENTINIEN GENTECHNIK SOJA AGRARPOLITIK FLEISCH REGENERATIVE-ENERGIEN FUTTERMITTEL KLEINBAUERN

LW 40

Antonio Inacio Andrioli:
¬Die¬ Saat des Bösen : Agro-Gentechnik. - 3. - Lahnstein : Emu, 2009. - 285 S.
ISBN 978-3-89189-152-0

Zugangsnummer: 0000/2265 - Barcode: 00004930
Buch