Nachhaltigkeit von den Wikingern lernen
Wikinger werden meist als brutale Plünderer und Krieger gesehen. Tatsächlich waren es in erster Linie Bauern, Handwerker, Händler und Entdecker. Im Jahr 986 v. Chr. siedelten Wikinger auf Grönland. 500 Jahre später verschwanden die Siedlungen wieder. Bis heute ist ungewiss, was genau passierte. Es wird jedoch vermutet, dass Klimawandel, veränderte Handelsbeziehungen sowie die induzierten Veränderungen im gesellschaftlichen Gefüge Einflussfaktoren waren. Die Siedlungen liefern damit ein interessantes Modell für Nachhaltigkeit. Der historische Fall ist ausreichend vielschichtig, lässt sich aber in seiner Ganzheitlichkeit leichter verstehen als heutige globale Herausforderungen.
Das Material ermutigt Schüler/innen, sich mit folgenden Fragen auseinander zu setzen:
Inwiefern beeinflussen Umweltveränderungen Gesellschaft?
In welchem Ausmaß sind Menschen in der Lage, Einfluss auf die Veränderungen zu nehmen?
Um diese Fragen zu beantworten, begeben sich die Schüler/innen auf eine imaginäre Expedition. Dabei können folgende Lernziele erreicht werden:
Bewusstsein für gesellschaftliche Auswirkungen des Klimawandels und globaler ökonomischer Veränderungen,
Wissen über verschiedene Anpassungsstrategien sowie darüber, wie gesellschaftliche Strukturen Anpassungsfähigkeit und -strategien bedingen,
Fähigkeit komplexe Zusammenhänge zu entschlüsseln, daraus Handlungsoptionen abzuleiten und diese zu bewerten.
Personen: Andreas Joppich
KO 22
Andreas Joppich:
Expedition Grönland : Materialienkoffer : Erasmus
Best.-Nr.: 0008591001
sonstiges Material