Hi[story] of Food bietet einen machtkritischen Perspektivwechsel zu heutigen global ungerechten Produktionsverhältnissen an, die im Kontext von globalen geschichtlichen Machtverhältnissen entstanden. Das Projekt erweitert den europäischen Blickwinkel um globale Perspektiven und leistet einen Beitrag zur Dekonstruktion eurozentristischer Narrative. Es zeigt Beispiele verdrängter Perspektiven und Geschichten wie lokale Küchen, transnationale Koch-Einflüsse, die erste Selbstbefreiung versklavter Menschen, den lateinamerikanischen Mais-Kult oder auch Held*innen des Widerstands gegen Kolonialisierung oder Versklavung.
Unser Projekt und das dazugehörige Webangebot thematisieren nicht nur die aktuelle Nutzung von Nahrungsmitteln, sondern den Verlauf der globalen Geschichte bis zum heutigen Massenkonsum. Wir haben das Informative mit dem Kreativen vereint: mit multimedialen on- und offline Angeboten wie Wanderausstellung, Website mit Videomaterialien, spannenden Bildungsinhalten und interaktiven Workshops.
Das Projekt veranschaulicht globale Ungerechtigkeiten beispielhaft an der Geschichte unserer Nahrung und ihrer Produktion in Zusammenhang mit präkolonialen, kolonialen und postkolonialen Strukturen.
US 552
History of Food : Unsere Nahrung und ihre globalen Wurzeln. - Berlin : SODI e.V., 2019. - 126 S.
Best.-Nr.: 0009014001
Buch