Die Folter ist nach wie vor eine traurige Realität in vielen Ländern der Welt. Galt jedoch bisher das Folterverbot als elementares Fundament eines demokratischen Rechtsstaates, so ist diese Gewissheit mit den Ereignissen in Folge des 11. September 2001 ins Schwanken geraten. Ist es unter bestimmten Umständen auch den rechtsstaatlichen Demokratien erlaubt oder sogar geboten, zum Mittel der Folter zu greifen, wenn damit im Falle eines terroristischen Anschlags das Leben von unschuldigen Bürgern geschützt werden könnte?
Die Autoren dieses Buches gehen dieser schwierigen Frage nach und diskutieren eingehend, was die Aufhebung des Folterverbotes für einen demokratischen Rechtsstaat bedeuten würde.
Personen: Beestermöller, Gerhard, Hg.
MR 38
Beestermöller, Gerhard, Hg.:
Rückkehr der Folter : Der Rechtsstaat im Zwielicht. - München : Beck, 2006. - 196 S.
ISBN 978-3-406-54112-4
Buch