Das Projekt Vielfalt in Schulen hatte zum Ziel, innovative und übertragbare Lösungsansätze und Methoden für die schulische Bildungsarbeit zu entwickeln, um eine offene, wertschätzende und gemeinschaftlich orientierte Schulkultur zu stärken.
Gemeinsam mit drei Berliner Sekundarschulen wurden in dem dreijährigen Projekt Module für die kulturelle Bildung und historisch-politische Fortbildung von Lehrer*innen entwickelt, die sich an den Fragen und dem Praxisbedarf von Lehrenden orientieren und mit denen zeitgemäße Inhalte und Ansätze in den Schulalltag integriert werden.
Die Inhalte der einzelnen Module waren
- kulturelle Bildung,
- Wissensvermittlung über Geschichte und Migration
- der Umgang mit stereotypen Darstellungen in Schulbüchern
Die Weiterbildungen stärkten die interkulturelle und Diversitätskompetenzen der Lehrer*innen, dabei wurde ihre Medienkompetenz ausgebaut. Parallel dazu beriet das Projekt kontinuierlich die Leitung und das Lehrer*innenkollegium in einem Schulentwicklungsprozess und unterstützte die interkulturelle Öffnung der Schule.
Das Projekt fand in Abstimmung mit der Bildungsbehörde statt. Ziel war es, dass auch andere Schulen die die Erfahrungen und Ergebnisse nutzen können.
Vielfalt in Schulen war ein Projekt des Jüdischen Museums Berlin in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung gefördert durch die Stiftung Mercator.
Das Projekt lief über drei Jahre von Februar 2012 bis Januar 2015.
Personen: Stiftung Jüdisches Museum Berlin, Hg.
U DOK 62
Stiftung Jüdisches Museum Berlin, Hg.:
Vielfalt in Schulen : Impulse zur interkulturellen Öffnung von Schulen. - Berlin : Jüdisches Museum Berlin, 2015. - 49 S.
Best.-Nr.: 0008690001
Buch