Rezension: Hat ein blindes Kind auch Träume und Wünsche? Wie kann es seinenWeg finden? Auf dem weiten Weg von Lhasa in sein Heimatdorf erzählt der Junge Tashi seiner Begleiterin die Geschichte seiner Erblindung und wie sich sein Traum, die Blindenschule in Lhasa zu besuchen, erfüllte. Die alltäglich-unspektakuläre Perspektive eines einheimischen blinden Kindes ist für sehende EuropäerInnen doppelt fremd und ermöglicht einen differenzierten Eindruck in tibetische Dorfkultur, Nomadenleben und die multikulturelle Hauptstadt Lhasa. Zwischen den Kapiteln führen (ein wenig zu) konventionelle, (ein wenig zu) distanzierte Sachtexte in Daten und Fakten zu Land und Leuten ein. Zahlreiche, oft doppelseitige Fotos bilden eine stimmungsvolle Ergänzung zum Text und führen mitten und tief in die Materie hinein. *ag* Gabriele Grunt

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Personen: Tenberken, Sabriye

Leseror. Aufstellung: Erdkunde-Länder-Völkerk.Reisen

Schlagwörter: Tibet

Interessenkreis: Tibet