Ovid (Publius Ovidius Naso), geboren am 20.03.43 v. Chr. in Sulmo (heute Sulmona, etwa 120 km östlich von Rom); gestorben um 17 n. Chr. in Tomi (dem heutigen rumänischen Constanta am Schwarzen Meer). Als Sohn wohlhabender Eltern studierte er bei den angesehensten Lehrern der Rhetorik; er war wegen seiner guten juristischen Kenntnisse Mitglied des Centumviralgerichtshofs und Einzelrichter in Zivilsachen; seine Abkehr von der Politik begründete er schließlich mit schwacher Gesundheit und Unfähigkeit zu angestrengter Arbeit - er verkehrte lieber in Dichterkreisen, war mit Sextus Propertius befreundet, veröffentlichte seine ersten Gedichte. Im Jahre 8 n. Chr. wird er plötzlich durch kaiserliches Edikt ohne Gerichtsverhandlung ans Schwarze Meer, in die tiefste Provinz verbannt; über die Gründe der Verbannung gibt es nur Vermutungen. Hier entstehen Klagelieder, Poesie der Sehnsucht nach Rom. Aber auch ein Lobgedicht auf Augustus und Tiberius brachte ihm keine Begnadigung, er starb im Exil.
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Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: edition : divibib
Personen: Ovidius Naso, Publius Oelschläger, Hermann
Ovidius Naso, Publius:
Elegien der Liebe : ekz.bibliotheksservice GmbH, 2013. - 131 S.
ISBN 978-3-95608-180-4