Im elften Jahr auf der Sträflingsinsel Robben Island, 1975, beginnt Nelson Mandela, seine Memoiren zu schreiben. Nach der Arbeit im Steinbruch sitzt er nächtelang über dem Manuskript. Der 57-Jährige erinnert sich an seine Kindheit als Hirtenjunge in der Transkei, beschreibt Jugendjahre in der Missionsschule; er schildert, wie er sich in Johannesburg zum politischen Aktivisten wandelt und schließlich in einem Hochverratsprozess zu lebenslanger Haft verurteilt wird.
Die beschriebenen Seiten steckt Mandela in Kakaodosen und vergräbt sie in Gemüsebeeten auf dem Gefängnishof. Nach einem Jahr kann ein Mithäftling sie bei seiner Entlassung nach draußen schmuggeln. Die Aufzeichnungen bilden nach Mandelas Worten "das Grundgerüst dieser Erinnerungen".
Sie erscheinen 1994 unter dem Titel "Der lange Weg zur Freiheit" und werden umgehend ein Weltbestseller. Mandelas Autobiografie wird in über 20 Sprachen übersetzt; fast eine Million Exemplare werden verkauft. "Eine der großen Politiker-Autobiografien dieses Jahrhunderts, zugleich ein literarisches, stellenweise gar poetisches Werk", urteilt die "FAZ". (Quelle: www.spiegel.de)
Personen: Mandela, Nelson
Man
Mandela, Nelson:
Der lange Weg zur Freiheit : Autobiografie / Nelson Mandela. - Ungekürzte Lizenzausg. - Hamburg : Spiegel-Verl., 2006. - 825 S. : Ill., Kt.
Einheitssacht.: Long walk to freedom
ISBN 978-3-87763-007-5 fest geb. : EUR 9,90
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch