"Eine Heldin bin ich nicht". "An mir ist nichts Besonderes". "Meine Geschichte handelt von ganz gewöhnlichen Menschen in aussergewöhnlich dunklen Zeiten." Die 1909 in Wien geborene Autorin kam, kriegsbedingt unterernährt und deshalb kinderlandverschickt, zehnjährig nach Holland und blieb dort. 1933 tritt sie bei Otto Frank in die Firma ein, als Kontoristin: Sie und ihr späterer Mann sind die Miep und Henk van Santen in Anne Franks Tagebuch, das Miep vor dem Gestapo-Zugriff retten konnte. Eine gewöhnliche (Lebens-)Geschichte also, wenn man daran denkt, dass viele Holländer damals nach 1940 Juden versteckt, Juden geholfen haben, weil dies für sie eine ganz gewöhnliche Sache war. Die Autorin erzählt ihre für uns keineswegs selbstverständliche Geschichte, in der das Achterhuis, das Versteck der Franks, eine so grosse Rolle spielt, mit sympathischem Understatement: Gewöhnliche Menschlichkeit kann sehr spannend sein! (2)
Personen: Frank, Anne Gies, Miep
Bb
Gie
Gies, Miep:
Meine Zeit mit Anne Frank. - 1. Aufl. - München [u.a.] : Scherz, 1987. - 254 S. : Ill. Anne Frank remembered. - Aus d. Engl. übers.
ISBN 3-502-18266-3 fest geb. : 32.-
Bb - Sachbuch