Eine Mutter verliert durch einen grausamen Mord Mann und Tochter. Darf der Mörder sein Herz für die schwerkranke zweite Tochter spenden?
Die Bestseller-Autorin hat sich in ihrem neuen Roman wieder aktuelle Themen vorgenommen: Todesstrafe, Organspende und Religion. Wie in ihren anderen Romanen beleuchtet sie die Themen von verschiedenen Seiten, indem sie die Protagonisten aus ihrer Sicht erzählen lässt. Ein junger Mann, I.M. Bourne, genannt Shay, sitzt in der Todeszelle, weil er einen Polizisten und dessen kleine Tochter ermordet haben soll. Seit elf Jahren wartet er auf seine Hinrichtung. Kurz vor der Vollstreckung des Urteils äußert er den Wunsch, der herzkranken Schwester seines kleinen Opfers sein Herz zu spenden. Er erklärt dies mit seinem Bedürfnis nach Erlösung. June, die Mutter und Witwe des ermordeten Polizisten, lehnt empört ab. Doch im Gefängnis geschehen unerklärliche Dinge, die von einigen als Wunder bezeichnet werden. Der junge Gefängnisseelsorger Father Michael ist gebannt von der Persönlichkeit Shays, ebenso wie die Anwältin Maggie. Beide setzen sich für ihn ein und sind bald von seiner Unschuld überzeugt. June entscheidet sich schließlich doch, die Organspende anzunehmen, um ihre Tochter zu retten. Am Ende erfolgt die Hinrichtung. Father Michael verlässt seine Kirche, da er an Shay zu glauben begonnen hat, und Claire fühlt nach der gelungenen Transplantation, dass sie eine andere ist.
Personen: Picoult, Jodi
Picou
Picoult Jodi:
¬Das¬ Herz ihrer Tochter : Roman / Jodi Picoult. - München : Piper, 2009. - 459 S. - Aus dem Amerik. übers.
ISBN 978-3-492-05300-6 fest geb. : 19,95
Schöne Literatur - Buch