Annotation: Vergnügliches Tierpanorama mit Tierlauten, und das nicht nur auf deutsch, sondern weltumspannend zwischen Afrikaans und Walisisch (ab 3) Rezension: Haben Sie sich jemals gefragt, ob die Tiere in den Urlaubsländern Touristen verstehen können? Aber ungeachtet dessen, wie Tiere über fremdsprachige Menschen oder Artgenossen denken mögen, zeigt dieses Buch, wie unterschiedlich oder wie ähnlich Menschen objektiv gleichartige Phänomene, nämlich Tierlaute, wahrnehmen können. Und das Vergleichen dieser Differenzen oder nur minimaler Verschiebungen macht ziemlich viel Spaß. Glücklicherweise beginnt Prap ihren Nachhilfeunterricht mit kommunikativ bestens bekannten Haus- und Nutztieren wie Hund und Schwein und einigen wenigen dem Menschen nahen Wildtieren wie Vögeln. Je eine Doppelseite ist einer Spezies gewidmet, zumeist sind ein bis drei Exemplare groß ins Bild gerückt, manchmal als Torso vor unbestimmtem einfarbigen Hintergrund, manchmal in einer angedeuteten Umgebung wie einer Blüte. Die Tiere sind stark stilisiert, aber jedes hat trotzdem einen eigenen Charakter. Der Farbauftrag wirkt dick und körnig, er gibt der flächigen Darstellung einen Körper und macht die Tiere fast flauschig. Vom Hintergrund abgesetzte schwarze Kästen bringen die jeweiligen Laute in Deutsch und drei anderen Sprachen (jeweils mit Flagge) und auch die Tiere sprechen mittels Sprachblasen. Interessant ist die Auswahl der Sprachen: neben Deutsch 38 weitere Sprachen unabhängig von ihrem weltpolitischen Status und jeden Kontinent einbeziehend. Kein einziges Tier spricht englisch, vielleicht liegt das an der englischen Originalausgabe, von der nun alles Englische ins Deutsche übertragen wurde. Auf dem Vor- und Nachsatzpapier findet sich übrigens ein "echtes" Wörterbuch, das alle tierischen Laute in allen ausgewählten Sprachen auflistet.

Altersempfehlung: ab 3 Jahren.

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Personen: Prap, Lila

Interessenkreis: Fremdsprachig