Eine Kleinstadt in Ohio, ein Haus, ein See - ein junges Mädchen wird vermisst. Der Junge, der es wohl zuletzt sah, schweigt. Das Mädchen heißt Lydia Lee, entstammt einer amerikanisch-chinesischen Familie: drei Kinder; der Vater Einwanderer der zweiten Generation, Wissenschaftler, Universitätsdozent; die Mutter, Amerikanerin, einst angehende Medizinerin, hat sich für die Familie und gegen den Beruf entschieden. Lydia ist das Lieblingskind ihrer Eltern, ernsthaft, freundlich, verantwortungsbewusst, eine gute Schülerin. Als sie eines Morgens nicht am Frühstückstisch erscheint, weist zunächst nichts hin auf schwelende Konflikte oder gar einer Tragödie.
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