Khan, Irene
Die unerhörte Wahrheit Armut und Menschenrechte
Sachbuch

"Erst Brot, dann politische Rechte": Diese Formel hält Irene Khan, langjährige UN-Mitarbeiterin und ehemalige Generalsekretärin von Amnesty International, für einen Trugschluss. Entgegen den Programmen zur Armutsbekämpfung, wie sie z.B. in den Milleniumszielen der Vereinten Nationen (vgl. J. Sachs: "Das Ende der Armut", BA 1/06) festgeschrieben wurden, möchte sie den Nachweis erbringen, dass die ökonomische Sicht allein nicht ausreicht, sondern Armut nur dann beseitigt werden kann, wenn auch die Freiheitsrechte beachtet werden. Denn Armut und Diskriminierung von Bevölkerungsgruppen hängen eng zusammen. Trotz wirtschaftlicher Entwicklung eines Landes, so weist sie anhand vieler Beispiele aus ihrer internationalen Erfahrung nach, bleiben bestimmte benachteiligte Gruppen (Roma, Dalits, Indigene, Frauen u.a.) in diesem Land weiter arm. Nur unter Einbeziehung der politischen Menschenrechte wäre deren Ausgrenzung und damit Armut zu beseitigen. Armut ist demzufolge als die schlimmste Menschenrechtskrise zu betrachten. Eine notwendige und überzeugende Ergänzung der Literatur zum Thema "Armut". (2)


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Personen: Khan, Irene Petrasek, David Bauer, Jürgen (Übers.¬) Engemann, Fee (Übers.¬) Nerke, Edith

Schlagwörter: Menschenrecht Bürgerrecht Grundrecht Kinderrecht Menschenrechte Menschenrechtsdeklaration Armut Arme Leute Arme(r) Gegenmaßnahme Bekämpfung Eindämmung

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Khan

Khan, Irene:
¬Die¬ unerhörte Wahrheit : Armut und Menschenrechte / Irene Khan ; David Petrasek. - Frankfurt am Main : Fischer, 2010. - 319 S. : Ill. ; 215 mm x 140 mm ¬The¬ Unheard Truth. Poverty and Human Rights
ISBN 978-3-10-041514-1 GB. : EUR 22.95, sfr 39.90 (freier Pr.)

Zugangsnummer: 0011755001 - Barcode: 00848648
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