Der Dackelterrier Fips ist sehr traurig, seit seine Eltern sich getrennt haben. Er hat beide lieb und möchte, dass alle zusammenwohnen. Manchmal fragt er sich, ob er etwa Schuld am Streit der Eltern hat. Eines Tages wendet sich seine Mutter Rat suchend an den alten Hund Bruno. Der erzählt Fips seine eigene, sehr ähnliche Geschichte. Er erklärt ihm das Hin- und Hergerissensein, die Wut, Angst und Schuldgefühle, die er selbst auch empfunden hat. Er macht Fips klar, dass ihn keinerlei Schuld trifft, und dass seine Trauer mit der Zeit nachlassen wird, da er nicht nur ein Teil beider Eltern ist, sondern etwas ganz Eigenes. In einem Nachwort erklärt eine Therapeutin des Kinderschutz-Zentrums die Gefühlswelt der Kinder bei der Trennung der Eltern. Die Wahl von Hunden als Protagonisten der Geschichte ermöglicht Kindern, den Grad der Identifikation selbst zu bestimmen. Die in klaren, zurückhaltenden Farben gemalten Illustrationen, die Gestik und Mimik der Figuren geben die Thematik adäquat wieder. Neben "Wir bleiben eure Eltern!" (BA 4/07) oder "Papa Bär zieht aus" (BA 4/99) überall wichtig und empfohlen.. - Der kleine Dackelterrier Fips ist traurig. Seine Eltern haben sich getrennt. Aber er hat doch beide lieb und möchte, dass alle zusammen sind. - Ist etwa er schuld, dass sich die Eltern streiten? Ab 4.
Personen: Randerath, Jeanette Sönnichsen, Imke (Ill.)
KJL II
Rande
Randerath, Jeanette:
Fips versteht die Welt nicht mehr : Wenn Eltern sich trennen. - Stuttgart [u.a.] : Thienemann, 2008. - [28] S. : überw. Ill. ; 24 x 30 cm
ISBN 978-3-522-43542-0 Pp. : EUR 12.90 (DE), EUR 13.30 (AT), sfr 23.90 (freier Pr.)
Erzählendes Bilder-Kinder-Jugendbuch - Bilderbuch