"Ich komme immer wieder in dieses Dukla zurück, um es bei unterschiedlichen Tageszeiten anzusehen", schreibt Andrzej Stasiuk, der keine Handlung erzählen will, nur Ereignisse. So kehrt er stets wieder in dieses Dorf am Rande der Karpaten zrück, in dem sommers wie winters "immer etwas los ist ". Schon der Knabe folgt den Spuren von Licht und Nacht, lässt sich treiben durch das Dickicht der Nachmittage, an denen eigentlich nichts passiert, die aber gleichwohl dicht angefüllt sind mit Gerüchen und Geräuschen, mit Lichteindrücken und kleinen Abenteuern der Entdeckung. Eines Tages taucht ein braunes Mädchen in weißem Kleid beim Tanzen auf. Der dreizehnjährige Junge verfällt ihrem Bann, er versucht, gleichsam in sie hineinzuschlüpfen, sie sozusagen von innen zu Berühren. Doch aller Beobachtungsanstrengungen zum Trotz kommt es nur zu flüchtigen, plötzlichen Begegnungen......
Personen: Stasiuk, Andrzej
STAS
Stasiuk, Andrzej:
¬Die¬ Welt hinter Dukla / Andrzej Stasiuk. - München : Süddeutsche Zeitung, 2007. - S. 142. - (Süddeutsche Zeitung: Bibliothek; 63)
fest geb.
SL - Schöne Literatur