Europa zwischen Kolonialismus und Dekolonisierung
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Die Eroberung fremder Welten durch die Europäer gehört der Vergangenheit an. Inzwischen sind die ehemaligen Kolonien längst unabhängige Mitglieder der internationalen Staatengemeinschaft. Die Dekolonisierung ist allerdings für alle Beteiligten ein langwieriger Prozess.
Einerseits zeigt der Blick auf heutige Landkarten, dass von der weltweiten Präsenz einstiger Kolonialmächte nur einige Überseegebiete verblieben sind. Andererseits hat die über Jahrhunderte reichende europäische Expansion Nachwirkungen hinterlassen, die in der Alltags- und Erinnerungskultur sowohl der Europäer als auch der ehemaligen Kolonien bis heute sichtbar sind. Sie belegen, dass das Kapitel des Kolonialismus bei weitem noch nicht abgeschlossen ist. Die formale Erlangung von Souveränitätsrechten war nämlich nur ein wichtiger Baustein in einem hoch komplexen Dekolonisierungsprozess, der neben der politischen auch die kulturelle, wirtschaftliche und soziale Emanzipation ehemaliger Kolonien von ihren einstigen Eroberern beschreibt. Um dies nachzuvollziehen, bedarf es eines Blicks zurück von den Anfängen europäischer Expansion im 15. Jahrhundert bis zur Auflösung der europäischen Imperien und ihren Auswirkungen auf die betroffenen Gesellschaften.


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Serie / Reihe: Informationen zur politischen Bildung / izpb

Schlagwörter: Kolonialismus

Interessenkreis: Geschichte Europa Politik Kolonialismus

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Europa zwischen Kolonialismus und Dekolonisierung. - Bonn : BpB, 2018. - S. 82. - (Informationen zur politischen Bildung / izpb; 3/2018; 338)
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Zugangsnummer: 0013293001 - Barcode: 01127515
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