Wiederum wird die Situation türkischer Mädchen als Opfer väterlicher Strenge in den Blick genommen (vgl. z.B. K. König: "Oya", BA 2/89), im vorliegenden Fall am Beispiel einer kurdischen Familie, die seit 4 Jahren in Innsbruck lebt. Die beiden älteren Töchter Fidan (12 Jahre) und Zozan (16 Jahre) stehen im Mittelpunkt der Geschichte. Auch wenn die Eltern Wert auf Anpassung im fremden Land legen, die Freundschaft Zozans mit einem österreichischen Jungen können sie nicht dulden. Sie wird zu Verwandten nach Istanbul gebracht. Die Fürsprache Fidans und die der Lehrstellenchefin sowie eine psychosomatische Erkrankung Zozans stimmen den Vater letztlich um: Sie darf nach Österreich zurückkehren. Die Autorin bemüht sich, allen Seiten gerecht zu werden, deshalb konstruiert sie viel, vereinfacht und zeigt Figuren stereotyp und idealisiert. Deshalb nur für ausgebaute Bestände. Ab 12.

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Personen: Thüminger, Rosmarie

Schlagwörter: Minderheiten Türkei

Interessenkreis: Türkisch Andere Länder ab 12 Türkei Andere Sitten