Leo, ein kleiner schüchterner Hase fühlt sich einsam. Nie traut er sich etwas zu sagen, nie will er im Mittelpunkt stehen und auch nicht mit anderen Fußballspielen. Selbst die freundschaftlichen Annäherungsversuche von Emilie blockt er ab. Dann hockt er einsam und allein zu Hause. Als er sieht, wie Emilie vom Roller fällt, eilt er ihr zu Hilfe. Damit ist das Eis gebrochen und er geht mit seiner neuen Freundin gemeinsam in den Kindergarten. Diese Geschichte gibt Einblick in die Gefühlswelt eines schüchternen Kindes. Seine Ängste, Befürchtungen und Zweifel werden deutlich. Erst durch einen Akt der Nächstenliebe schafft es Leo, seine Angst zu überwinden. Die Illustrationen zeigen durch die einfühlsame Darstellung der Körpersprache, wie sich der kleine Hase fühlt. Man möchte seine schützende Hand über ihn halten. Die ständige Angst, etwas falsch zu machen oder aufzufallen, wird deutlich und zeigt, wie wichtig es ist, auf ruhige, stille Menschen Rücksicht zu nehmen. Der Hase Leo durchlebt eine für ihn schwierige Situation. Eine feuerrote Brille, die ihm zwar endlich das klare Erkennen von Gegenständen ermöglicht, stresst ihn massiv. Denn was werden die anderen sagen, wenn er der Einzige ist, der eine Brille trägt? Für Kinder ab 3 Jahren *Unsere Kinder* Susanna Schiefermair
Personen: Doinet, Mymi Nanou, Langhammer, Annemarie Leo traut sich nicht
JD Leo
Leo traut sich nicht:
Leo traut sich nicht / Mymi Doinet ; Nanou [Ins Dt. übertr. von Annemarie Langhammer]. - Augsburg : Weltbild, 2005. - [18] S. : überw. Ill
ISBN 978-3-629-01344-6
Kinderverse, Bilderbücher - Buch