Lesen müsste man können! (ab 3) (JD) Der Affe blickt ratlos auf ein Blatt Papier. Ein Brief! Wenn man ihn nur lesen könnte! Sein Freund, der Ziegenbock, kann immerhin schon zwei Wörter lesen, doch das hilft dem Affen nicht recht weiter. Auch der Dachs entziffert nur wenig außer seinem eigenen Namen. Und die Vertreterinnen der Elterngeneration, Mama Meerschwein und Mama Esel, sind zwar tüchtige Hausfrauen, aber leider ebenfalls partielle Analphabetinnen. Als einziges schriftkundiges Tier erweist sich das sogenannte "Geburtstagsferkel", das den Brief verfasst hat und ihn zu guter Letzt seinen ratlosen Freunden und Freundinnen vorliest. Fazit: Lesen und schreiben zu können, ist gewiss erstrebenswert, wer es aber (noch) nicht beherrscht, ist deswegen auch nicht dumm oder minderwertig. Die aquarellierten Zeichnungen in gekonnt krakeligem Stil porträtieren eine liebenswerte Tiergemeinschaft, die jedem Mitglied freundlich sein Recht auf Eigenart zugesteht. Für Kinder ab 3 Jahren, sobald sie sich für die geheimnisvolle Welt der Buchstaben zu interessieren beginnen. *bn* Renate Langer
Personen: Was steht denn da? Kromhout, Rindert Haeringen, Annemarie van
JD Was
Was steht denn da?:
Was steht denn da? / Rindert Kromhout ; Annemarie van Haeringen. - Wien : Picus, 2004. - [13] Bl. : überw. Il
ISBN 978-3-85452-876-0
Kinderverse, Bilderbücher - Buch