Der 7. Fall des Ermittlerduos Kommissar Clemens Wallner und Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner. Durch den neuen Roman ziehen sich zwei Handlungsstränge. 1996: Ein Immobilienskandal rund um die Schwarzwasser GmbH, in die der Anwalt Dieter Sittinger, der Detektiv Axel Baum und der dubiose Unternehmer Gregor Nolte verwickelt sind, wird in Berlin aufgedeckt. 2016: Der menschenscheue Klaus Wartberg wird in seinem Haus erschossen aufgefunden, ausgerechnet von Polizeiobermeister Leo Kreuthner. Dieser hat seine Faschingsballeroberung Michaela für ein Stelldichein mit in das Haus von Wartberg genommen, in der Annahme, dass dieser auf Urlaub sei. Im Haus befindet sich außer der Leiche auch die junge Lara Evers, die mit der Tatwaffe auf Kreuthner schießt und des Mordes an Wartberg höchst verdächtig ist. Der Fall scheint klar. Bei seinen Recherchen stößt Kommissar Wallner jedoch auf zahlreiche Ungereimtheiten, und über die Vergangenheit von Wartberg kann so gar nichts herausgefunden werden. Auch Kreuthner zweifelt an der Schuld von Lara und verhilft ihr zur Flucht. Wie üblich handelt Kreuthner außerhalb des Gesetzes und bringt sich dadurch in arge Schwierigkeiten. Wallners Ermittlungen führen immer wieder zum Schwarzwasserskandal zurück, doch noch kann er die Zusammenhänge nicht erkennen. Für ernste Töne sorgt das Familienleben der Wallners, dessen Entwicklung den Fans der Buchserie gefallen dürfte. Andreas Föhr ist ein geistreicher und witziger Krimiautor. Auch mit diesem Buch enttäuscht er nicht. Sehr empfehlenswert!

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Personen: Föhr, Andreas