In den letzten Kriegstagen 1945 werden prominente französische Gefangene in ein zum Gefängnis umgebautes Schloss in Nord-Tirol verlegt, wahrscheinlich um als Geiseln zu dienen. Bei der Befreiung kommt es zu einem heftigen Gefecht mit SS-Verbänden.
Es geht keineswegs um eine "Schlacht", höchstens um ein "Gefecht". In den letzten Kriegstagen, im Mai 1945, wurden prominente französische Gefangene, darunter Edouard Daladier und Paul Reynard in das zum Gefängnis umgebaute Schloss Itter in Nord-Tirol verlegt, um eventuell als Geiseln zu fungieren. Als die amerikanische Armee näher kam, gelang mithilfe übergelaufener Wehrmachtsoffiziere eine Befreiungsaktion, die zu einem kurzen heftigen Kampf führte. Der US-amerikanische Militärhistoriker (Chefredakteur der "Militäry History") schildert die Ereignisse ausführlich, gibt einem wenig wissenden Publikum die nötigen Hintergrundinformationen und legt die Vitae der Beteiligten vor. Allerdings kommt bei der Gefechtsbeschreibung der Militärhistoriker alter Schule durch: detailliert wird jede eingesetzte Waffe beschrieben, minutiös genau jedes Detail des Kampfes dargelegt. Das ist dann eher etwas für Militär-Fachleute, zumal Karten zum besseren Verständnis der Vorgänge fehlen. Darum eher für große Bestände, wenn es auch um ein bemerkenswertes Detail vom Ende des 2. Weltkrieges geht. (3)
Personen: Wirthensohn, Andreas Harding, Stephen
Harding, Stephen:
¬Die¬ letzte Schlacht : als Wehrmacht und GIs gegen die SS kämpften / Stephen Harding. Aus dem Engl. von Andreas Wirthensohn. - 1. Aufl. - Wien : Zsolnay, 2015. - 319 S. : Ill.
Einheitssacht.: ¬The¬ last battle
ISBN 978-3-552-05718-0 fest geb. : 24,90 EUR
Zugangsnummer: 0029012001 - Barcode: 00029692
D 343 - Signatur: D 343 Har - Sachbuch