Im Stil einer mittelalterlichen Chronik berichtet ein Franziskanermönch vom Kampf um die Gralsburg Montségur im Languedoc, nach deren Fall (1244) nur 2 Kinder überleben, die er auf ihrer abenteuerlichen Flucht begleitet. Der in seinem Temperament eher bequeme, auf sein Wohlleben bedachte Franziskanermönch William von Roebruk gerät fast zufällig für Jahre in einen Strudel weltpolitischer Kämpfe und Intrigen zwischen Kirche, Königen, Inquisition, Kreuz- und Gralsrittern. Die Kirche verfolgt die Katharer, Hüter des Gral, als Ketzer. Als 1244 die Gralsburg Montségur kapituliert, werden die dort Lebenden verbrannt, 2 Kinder jedoch als Erben des Gral gerettet und von William auf ihrer abenteuerlich-turbulenten Flucht, die sie bis ins Morgenland führt, begleitet. Personenreich-dickleibiges Chronik-Epos mit vielen mittelalterlichen kulturgeschichtlichen Bezügen (im Anhang erläutert), hochinteressant und kundig, das (bei weit über 700 Seiten) sehr geduldige Leser erfordert. - Ab Mittelstadtbibliotheken sehr empfohlen

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Serie / Reihe: Die Kinder des Gral 1

Personen: Berling, Peter

Interessenkreis: Mittelalter