Steinhöfels Kinderbuchdebüt ist 25 Jahre alt und als Geschenk gibt es 2 neue Episoden, farbige Illustrationen von Peter Schössow und ein Nachwort vom Autor, das die Entstehungsgeschichte der Sammlung umreisst und die Vorbildhelden Dirk und Andreas auf Fotos und im modischen Schick der 1960er-Jahre zeigt. Und die erneute Lektüre beweist: Steinhöfels Texte haben diese Nachauflage in der Tat verdient, denn die Episoden sind zeitlos, frei von jeglicher Didaktik, billiger Gewitztheit und damit im Bestandssegment der 8- bis 10-Jährigen eine echte Rarität. Sogar ein Vergleich mit Michel aus Lönneberga ist angebracht und durchaus passend! Dass sich hinsichtlich zumutbarer Frische einiges in den letzten 25 Jahren getan hat, beweist das harte ID-Rezensenten-Urteil von 1991: "Die wenigen Episoden, die wirklich komisch und nicht übertriebener Klamauk sind, rechtfertigen m.E. eine Anschaffung nicht." Diese Einschätzung muss man gründlich revidieren, denn es handelt sich nicht um Klamauk, sondern um überhöhte und gelungen inszenierte Komik, die der Fantasie der (männlichen) Zielgruppe entspricht! Ab 8Die Brüder Andreas und Dirk sprühen vor Lebensfreude und das bedeutet Klartext, sie sind sich für keinen Unsinn zu schade! Jede Aktion wird ungestüm und ohne Rücksicht auf Verluste angegangenen. Ein guter Ausgang ist jedoch garantiert! 12 Jungen-Geschichten zum "Ablachen".

Altersempfehlung: ab 8 Jahren.

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Weiterführende Informationen

• Inhaltsverzeichnis

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Personen: Steinhöfel, Andreas Schössow, Peter

Schlagwörter: Antolin Klasse-4 Bruder Zum Vorlesen