Der kesse Hase Toddel (vgl. BA 4/03 und 5/04) fühlt sich ungeliebt. Egal, ob er Trost braucht, weil er ins Wasser gefallen ist und von seinem Freund ausgelacht wurde, oder ob er sich ein Lob für den tollen selbst gebauten Drachen erhofft, nie hat Toddels Mama Zeit für ihn, immer muss sie sich um seine kleine Geschwister kümmern. Als Toddel wütend wird, seine Schwester schubst und mit Bauklötzen wirft, wird er sogar geschimpft. Toddel hat es satt und rückt aus. Während er sich im Wald selbst bemitleidet, wird es dunkel. Toddel fürchtet sich. Doch seine Mama sucht und findet ihn und versichert zärtlich, dass er ihr allerliebster Toddel ist. - Kraftvoll konturierte aquarellierte Bilder illustrieren die mit Schwung erzählte Geschichte. Die Emotionen des Kleinen sind überzeugend getroffen. Trotz der etwas störenden Verniedlichung der Akteure als gelungener Beitrag zum viel behandelten und viel gefragten Thema Geschwisterrivalität überall brauchbar.
Personen: Dierßen, Andreas Scheinberger, Felix
Standort: SLK0-Bilderbücher
Familie
Dierßen, Andreas:
Allerliebster Toddel / von Andreas Dierßen. Ill. von Felix Scheinberger. - Gossau [u.a.] : Nord-Süd-Verl., 2005. - [13] Bl. ; 30 cm
ISBN 3-314-01413-9
Kinderbuch