Der "Zeit"-Literaturchef, geboren 1971, als Sohn einer Schlesierin und eines Nigerianers mit dunkler Haut und dunklen Locken ausgestattet, erinnert sich in seiner autobiographischen Schrift an seine Kindheit und Jugendjahre. Das eigene Anderssein beschäftigt ihn ebenso wie die schlesische Herkunft seiner Mutter, bei der er aufwächst. Alles Afrikanische lehnt er, dessen Vater die Familie bald verließ, lange völlig ab bis sich der Vater 22 Jahre später meldet und Mangold von seiner afrikanischen Familie "okkupiert" wird. Es ist ein Genuss, diese ganz und gar nicht durchschnittliche Lebensgeschichte zu lesen, die zugleich ein gut beobachtetes Zeitbild der BRD ab den 70ern bietet und Stoff zum Nachdenken wie zum Schmunzeln. Breite Empfehlung. Spiegel-Bestseller KW 35, Platz 12!!!

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Personen: Mangold, Ijoma

Standort: S-BIOG

Schlagwörter: Biografie Literatur Deutschland Afrika