Europa 1683. Die Zeit der "République des Lettres" und kriegerischer Auseinandersetzungen der Staaten untereinander und mit den Türken (mit wechselnden Allianzen). Und: Europa befindet sich im Griff einer neuen Droge - Kaffee. Er wird aus der Türkei eingeführt, die eifersüchtig darüber wacht, dass ihr Monopol nicht verletzt wird. Obediah, ein junger intelligenter wissenshungriger Engländer wird wegen (geschickter) Betrügereien in England gesucht und ist in die Niederlande geflohen. Dort wird er verhaftet und nur unter der Bedingung freigelassen, für die Ostindische Kompanie Kaffeepflanzen im Anbaugebiet der Türken zu stehlen. Seine Aktivitäten bleiben dem französischen Geheimdienst, der den Engländer allerdings fälschlicherweise für einen Aufständischen hält, nicht verborgen. Damit beginnt ein logistisch aufwendiges und abenteuerliches Unternehmen und ein Wettlauf der Kontrahenten. Obediah gerät zwischen alle Fronten. Farbenprächtig, spannend und sachkundig erzählt, mit überraschenden Wendungen und einer zarten Liebesgeschichte. Vor dem Leser ersteht eine ganze europäische Epoche. Unbedingt kaufen!
Personen: Hillenbrand, Tom
Standort: SL-HIST
HILL
Hillenbrand, Tom:
¬Der¬ Kaffeedieb / Tom Hillenbrand. - 1. Auflage. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2016. - 470 Seiten ; 22 cm
ISBN 978-3-462-04851-3
Romane