Der Treueeid gegenüber Königin Elisabeth von Ungarn lastet schwer auf Helenes Gewissen. Einerseits will sie ihn unter keinen Umständen brechen, andererseits erpresst sie der Arbeitgeber ihres Ehemannes zur Spionage und droht, ihren Sohn zu quälen. In ihrer Not wendet sie sich an Elisabeth, die über das Geständnis hoch erfreut ist. Sie erkennt darin Helenes Loyalität. Die Königin ist seit kurzem verwitwet. Hochschwanger muss sie vor dem aufständischen Adel fliehen. Sie versinkt in der Bedeutungslosigkeit, wenn nicht ihr ungeborenes Kind, sie hofft auf einen Sohn, die Thronfolge sichern kann. Dazu benötigt Elisabeth die gut bewachte Stephanskrone. Ihre Vertraute Helene muss die kostbare Insigne stehlen, an der Seite des attraktiven Graf Wertvilasslo. Auf Beate Maly (zuletzt ID-A 47/14) und ihr großes Können, gehaltvolle historische Romane zu verfassen, ist Verlass. Schwierige Hauptfiguren, eine geschickte Verbindung von realen und fiktiven historischen Gegebenheiten und Helenes Reise in die menschlichen Abgründe und auf den Gipfel der Liebe machen das Buch zu einem wahrlich meisterhaften (Lese-)Abenteuer.
Personen: Maly, Beate
Standort: SL-HIST
MALY
Maly, Beate:
¬Der¬ Raub der Stephanskrone / Beate Maly. - Orig.-Ausg., 1. Aufl. - Berlin : Ullstein, 2015. - 390 S. ; 19 cm - (Ullstein ; 28714)
ISBN 978-3-548-28714-0
Romane