Es steht schlecht um das alte Fuchspaar. Die Amseln fressen ihnen die Äpfel vom Baum und es gelingt dem Fuchs nur noch selten, einen Hasen zu fangen. Als ihm der Zauberwiesel in die Falle geht, will der Fuchs ihn nur dann befreien, wenn er ihm einen Wunsch erfüllt. Alle, die sich auf dem Baum niederlassen, sollen festkleben, nur er kann sie befreien. Der Zauber funktioniert und bald meiden alle Tiere den Baum. Dann kommt sein Tod, der Fuchs schickt ihn auf den Baum, dort sitzt er fest und kann sein Vorhaben nicht ausführen. Sein Tod wartet und der Fuchs lebt viele Jahre weiter, aber das Alter macht das Leben beschwerlich und um ihn wird es einsam. Schließlich befreit der Fuchs seinen Tod und er erlebt ihn als Freund. Apfel und Baum sind die Zentralmotive. Aus wechselnden Perspektiven wird der immer älter werdende Fuchs gezeigt. Mit dem grauen zottligen Fell ist er eine anrührende Gestalt. Eine märchenhafte Parabel über die Angst vor dem Tod und dem Wunsch nach dem ewigen Leben (thematisch verwandt: K. Crowther: "Der Besuch vom kleinen Tod", ID-A 19/11). In Text und Bild ein herausragendes Bilderbuch.
Personen: Schärer, Kathrin
Standort: SLK0-Bilderbücher
Tod
Schärer, Kathrin:
¬Der¬ Tod auf dem Apfelbaum / von Kathrin Schärer. - 1. Aufl. - Zürich : Atlantis, 2015. - [14] Bl. ; 26 x 27 cm
ISBN 978-3-7152-0701-8
Kinderbuch