Kouplan, Anfang 20, ein Flüchtling aus dem Irak, dessen Asylantrag abgelehnt wurde, lebt einerseits versteckt, andererseits versucht er, mit einer Anzeige seinen Dienst als Privatdetektiv anzubieten. Als Pernilla, Anfang 30, auf seine Anzeige antwortet, da sie ihre kleine Tochter vermisst, aber nicht zur Polizei gehen kann, weil sie befürchtet, man könne ihr das Kind wegen ihrer psychischen Labilität wegnehmen, beginnt er seine Spurensuche durch Stockholm. Kouplan und Pernilla verstehen sich gut, aber Pernillas Geschichte lässt ihn grübeln, treten doch immer mehr Ungereimtheiten auf. Wie ist es ihr gelungen, die Existenz der Kleinen geheimzuhalten? Und warum gibt es keine Fotos von ihr? Aber er liefert durchaus Ergebnisse und bald steht die Befürchtung im Raum, dass Julia in die Hände von Menschenhändlern geraten ist. Aber vielleicht ist auch alles ganz anders. Ohne erhobenen Zeigefinger spricht die Autorin (zuletzt "Herz aus Jazz", ID-A 22/15) in ihrem 1. Krimi gesellschaftliche Probleme und seelische Nöte an, erzählt ruhig, humorvoll und erzeugt trotzdem Spannung. Gerne ab mittleren Büchereien.

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Personen: Lövestam, Sara Baur, Stephanie Elisabeth

Standort: SL-KR

Schlagwörter: Frau Belletristische Darstellung Detektiv Schweden Flüchtling Irak Stockholm Kindesentziehung

Interessenkreis: KRIMI