Rana Ahmad ist im islamischen Glauben erzogen worden und in Saudi-Arabien aufgewachsen. Ihr war keine andere Religion und Lebensweise bekannt, bis sie als junge Erwachsene im Internet auf bekennende Atheisten aufmerksam wurde. Seitdem zweifelte sie immer mehr am Glauben und den Regeln der Glaubensgemeinschaft, bis sie beschließt ihre Heimat zu verlassen und sich vom Glauben abzuwenden. Die Autorin beschreibt in ihrer Autobiografie die Mechanismen einer islamischen Familie und Gesellschaft in der es keine Toleranz für andere Glaubensrichtungen und Verhaltensformen gibt. Sie gibt dem Leser Einblick in ihr eingeschränktes Leben als Frau in einer islamischen Gesellschaft. Andererseits gibt sie auch einen Einblick in ihre Träume von einer religionsfreien Gesellschaft und ihre Beobachtungen, die sie in europäischen Ländern während ihrer Flucht gemacht hat. Sie macht damit deutlich, wie schwer es ist, sich etwas vorzustellen, dass man nicht erlebt oder anderweitig erfahren hat. Die Autorin gibt ein emotionales Bekenntnis für Atheismus und für persönliche Freiheit ab.
Personen: Ahmad, Rana Borufka, Sarah
Standort: S-BIOG
GESCH 825 SAU
Ahmad, Rana:
Frauen dürfen hier nicht träumen / Rana Ahmad mit Sarah Borufka. - 1. Auflage. - München : btb, 2017. - 316 Seiten ; 22 c
ISBN 978-3-442-75748-0
GESCH - Sachbuch