Eine Keksdose voll Asche begründet die umfangreiche Sammlung Mr. Peardews, die er mitsamt seinem viktorianischen Anwesen, nach seinem Tod, seiner Assistentin Laura überlässt. Laura, die Peardews verehrt hat, übernimmt damit auch die Aufgabe, die unzähligen Fundstücke wieder an deren ursprüngliche Besitzer zurückzugeben. Dabei erhält sie Unterstützung von Freddy, dem Gärtner, und der kleinen Sunshine, einem Mädchen mit Downsyndrom. Ruth Hogan legt ihr Debüt auf zwei Handlungsebenen an: In der zeitlich etwas früheren Ebene geht es um den Verleger von Mr. Peardews, dessen Asche schließlich in einer Keksdose landet. Die Geschichte der Sammlung, der vielen nutzlosen Dinge, entbehrt nicht eines gewissen Reizes und man findet im Roman auch immer wieder originelle Einfälle und Verweise, allerdings verliert sich die Handlung in zahlreichen Einzelepisoden. Es bleibt die anheimelnde englische Idylle, in der selbst Alzheimer-Kranke in rosenumrankten Heimen gepflegt ihren Nachmittagstee genießen und Assistentinnen im besten Alter das Gute in der Welt verkörpern. Wärmstens empfohlen.

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Personen: Hogan, Ruth Balkenhol, Marion

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Schriftsteller Großbritannien Priesterin Todesfall Erbschaft Hausgehilfin