Als Kaiser Maxentius nach Alexandria kommt, weigert sich Katharina, zu den römischen Göttern zu beten, weil sie an den lebendigen Gott der Christen glaubt. Als Beweis für die Auferstehung Jesu vom Tod zum Leben fordert Maxentius von Katharina einen Stein, der lebendig wird. Nach langer Überlegung bringt ihm Katharina ein Entenei, aus dem ein Küken schlüpft. Unerwähnt bleibt in dieser in einfacher Sprache erzählten Bilderbuchlegende um das 1. Osterei, dass es sich bei der Hauptperson um die heilige Katharina handelt, die nach einem Rededuell den Märtyrertod erlitten haben soll. Der Symbolgehalt dieser österlichen Geschichte wird von klar gegliederten Bildtafeln unterstrichen, auf denen sich im Übergang von lebendigem Orange und luftigem Blau weite helle Räume und Szenerien öffnen. Detailliert sind die Muster der kostbaren Gewänder gestaltet. Neben der ähnlich erzählten, aber von P. König strenger illustrierten Bilderbuchgeschichte von W. Fährmann "Wie aus dem Ei das Osterei wurde" (BA 6/90), die in mehrere Sammlungen einging, ein weiteres Osterbilderbuch mit christlichem Bezug. Ab mittleren Beständen.
Personen: Frisch, Hermann-Josef Baier, Ulrike
Standort: SK
REL 891,5 W
Frisch, Hermann-Josef:
Wie das Ei zum Osterei wurde / Hermann-Josef Frisch ; Ulrike Baier. - Düsseldorf : Sauerländer, 2009. - [14] Bl. ; 31 cm
ISBN 978-3-7941-7304-4
REL - Saisonbuch Weihnachten/Ostern