André Hellers erster großer Roman - ein Herzstück seiner künstlerischen Arbeit. Im Mittelpunkt: der "fleißige Taugenichts" Julian Passauer. Der knapp nach dem Zweiten Weltkrieg in Wien geborene Sohn des stellvertretenden Direktors des Kunsthistorischen Museums wächst im Dachgeschoss von Schloss Schönbrunn auf. Vaters lebenslange Sehnsucht nach dem Süden setzt sich in Julian fort. Auf einem Schiff umrundet er Afrika, er studiert eine Zeit lang und wird schließlich Pokerspieler. Erst in der Villa Piazzoli am Gardasee in Italien kommt er scheinbar zur Ruhe und begegnet den Frauen seines Lebens. Und doch zieht es ihn weiter - nach Süden. André Hellers blendender Roman ist ein Lobgesang auf ein altes Österreich, das es so nicht mehr gibt, und auf eine Welt, die es geben könnte.
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