Dass Max Brod auch ein religiöser Denker ganz eigener Art war, zeigt sein wohl bedeutendstes Buch, das er in Tel Aviv schrieb: Es ist ein historischer Roman über das Jerusalem zur Zeit Jesu, über das Judentum dieser Zeit und über die brutale Herrschaft der Römer. Brod erzählt hier eine spannende Geschichte mit Intrigen und Kämpfen, die uns auch die konkurrierenden Strömungen des Judentums vor Augen führt. Held des Romans ist der gebildete griechische Sklave Meleagros; mit den Augen dieses Fremden zeichnet Brod die historische Situation nach. Die Ziehschwester Jesu, Schoschana, zieht den Griechen in ihren Bann. Durch sie erfährt er - und der Leser - alles Wichtige über Jeshua, den "Meister", wie Jesus auch in den Evangelien genannt wird. Dieser tritt hier auf als ein Rabbiner wie andere vor ihm -, aber als ein außerordentlicher, ein herausgehobener, wie es nur wenige gab.
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