An einer staubigen Landstraße in Afghanistan stehen ein alter Mann und sein kleiner Enkel. Sie warten auf einen Lastwagen, der sie auflesen und zu einer Mine mitnehmen soll. Der alte Mann hat keine Eile, denn er weiß noch nicht, wie er seinem Sohn, der in der Mine arbeitet, die grausige Nachricht beibringen soll. Die Nachricht vom Tod seiner Frau, seiner Mutter und von der Zerstörung seines Heimatdorfes. Kann man eine solche Nachricht überhaupt überbringen oder aufnehmen, ohne zu verzweifeln? Die aufwendig produzierten Klangumgebungen dieses Hörspiels korrespondieren mit Atiq Rahimis Text und verschmelzen zu einer nüchternen und dennoch poetischen Erzählung über die Sinnlosigkeit des Krieges.
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