Aleppo ist das Sinnbild schlechthin für den Syrienkrieg. Mehr als 75 Prozent der früheren Einwohner sind tot oder vertrieben, die Stadt ist ein einziger Trümmerhaufen. Von den 400.000 Christen, die einst hier gelebt haben, sind kaum welche geblieben. Pater Ibrahim dagegen hat sich von Rom nach Aleppo versetzen lassen, um seinen Glaubensbrüdern, aber auch Muslimen und allen anderen in den Schrecken beizustehen. In seinem Buch erzählt er vom Überleben und noch mehr von der Hoffnung. Seine Texte erschüttern bis ins Mark, einen solchen unvermittelten Blick mitten ins Schlachtfeld und Leiden gab es noch nie. Zugleich ist das Buch ein Plädoyer für Frieden und gegen den Hass. Ein Hass, gegen den Pater Ibrahim ankämpft, gestärkt durch seinen Glauben: "Hier in Aleppo gehen wir weiter auf unserem persönlichen Kreuzweg, gemeinsam und mit dem festen Blick auf den Herrn."
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