Einfühlsam und mitreißend erzählt Sofja Tolstaja vom qualvollen Schwanken zwischen Pflichtbewusstsein und Leidenschaft und von der überwältigenden Kraft der Musik. Der Tod ihrer Mutter stürzt die junge Sascha in eine tiefe Krise. Ihr gutmütiger, aber wenig sensibler Ehemann Pjotr kann sie nicht trösten. Da stellt die Begegnung mit dem Musiker Iwan Iljitsch ihr Leben auf den Kopf: Mit Mendelssohn-Bartholdys Liedern ohne Worte schenkt er ihr ungeahntes, rauschhaftes Glück. Bald gilt ihre Begeisterung nicht mehr nur der Musik, sondern zunehmend auch dem begnadeten Pianisten.
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