Über die Hilfsmöglichkeiten bei psychischen Erkrankungen am Beispiel von Depression und Angststörung.
Die Psychiatrie wird in Deutschland immer noch tabuisiert. Psychisch Erkrankte haben Angst, sich Hilfe zu holen oder glauben, dass ihnen nicht zu helfen sei. Diesem Vorurteil stellt sich die Autorin entgegen. Sie ist eine ausgewiesene Fachfrau und seit 30 Jahren als Psychiaterin tätig und leitet die größte psychiatrische Klinik in Berlin. Außerdem stand sie als ehemalige Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) im fachlichen Austausch mit Politikern und der Kollegenschaft aus aller Welt. Wer sachliche Informationen sucht zu psychischen Erkrankungen wie Depression und Angststörungen, zu der Frage, was noch gesund oder was schon als krank gelten kann und welche Hilfen es für Betroffene gibt, der sollte dieses Buch zur Hand nehmen. Die Autorin gibt Informationen aus ihrer Praxis, aber auch präventiv für alle, die einer psychischen Erkrankung vorbeugen möchten. Wie entsteht eine Depression, wie äußert sie sich und was kann man tun? Was sind Angststörungen und wie lassen sie sich behandeln? Wie ist der Alltag auf der Station einer psychiatrischen Klinik organisiert und wie geht es in einer Tagesklinik zu? Wie hängen gesellschaftliche Entwicklungen, Lebensstil und psychische Erkrankungen zusammen und wie kann der Einzelne entgegensteuern? Dies ist ein Buch, das Informationen bietet, aber auch Mut machen will, Hilfe zu suchen. Allen breit zu empfehlen.
Personen: Hauth, Iris
Hauth, Iris:
Keine Angst! : Was wir gegen Ängste und Depressionen tun können ; Eine Klinikleiterin erzählt / Iris Hauth. - Berlin : Berlin-Verl., 2018. - 284 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-8270-1376-7 fest geb. : 20,00
Psychologische Lebenshilfe (Psychagogik, Psychohygiene) - Signatur: Ps 3.2 Hauth - Sachbuch-Erwachsene