Ein Frauenroman rund um die Frage, wie man in Würde älter werden kann. (DR) Ein Buch über eine Wohngemeinschaft der besonderen Art: Vier Damen in den besten Jahren, die unterschiedlicher nicht sein könnten, entschließen sich, miteinander in einer Wohnung zu leben. Damit teilen sie nicht nur den Wohnraum, sondern auch ihre Alltagssorgen und Nöte sowie ihre Erlebnisse, Gedanken und Träume. Ausgangspunkt ist die Wohnung von Ella, die nach dem Tod ihres Mannes zu groß geworden ist. Selbstverständlich ist die Pflegerin Rada in ihrem Zimmer geblieben und Maggie, die Jahrzehnte in der Welt herumgereiste jüngere Schwester, ist im Alter auch nach Wien zurückgekehrt und Mitglied der Wohngemeinschaft geworden. Luise wohnte schon im selben Haus mit Helmut zusammen, der sie in den vielen Ehejahren schlecht behandelt, betrogen und schließlich aus der gemeinsamen Wohnung hinausgeworfen hat. Auch sie fand samt ihrer Nähmaschine Platz in der Frauen-WG. Die Lebensgeschichten dieser vier Frauen gehen unter die Haut. Auch ihre Gedanken über Liebe, Leben und Leiden, über die Dramen der Familienangehörigen sowie über Tabuthemen wie Sexualität, Demenz und Einsamkeit hinterlassen tiefen Eindruck.

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Personen: Scholl, Susanne