Der kleine Lukas aus Bethlehem ist ein Träumer. Ein Träumer mit einem großen Herzen, um genau zu sein. Eines Nachts träumt er von einem geheimnisvollen Stern über einem Stall, der in der Weltgeschichte noch einmal eine wichtige Rolle spielen soll. Und dann treten Maria und Josef in sein Leben, die an den Türen der durch die Volkszählung von Kaiser Augustus ohnehin schon überfüllten Häuser immer wieder abgewiesen werden. Wie gut, dass Lukas so ein Träumer ist. Denn er findet natürlich die richtige Lösung. Und dann wird in "seinem" Stall das Christuskind geboren?
Berühmt wurde der Autor und Illustrator Marcus Pfister vor allem mit seinem Bestseller Der Regenbogenfisch, der seine gute Botschaft gekonnt hinter wunderschön sanft gezeichneten und kolorierten Bildern verbarg. Auch Mats und die Wundersteine glänzten vor allem durch einen symbolischen Plot und eine zarte Bebilderung. In Ein Glücksstern für Lukas ist das nicht anders, auch wenn der Untertitel "Die Weihnachtsgeschichte" natürlich nicht ganz richtig ist. Denn die Perspektive auf das Ereignis rund um die Geburt Christi ist eine andere als üblich. Und das ist gut so. Denn Pfister erzählt "seine" Weihnachtsgeschichte aus der Sicht des Titelhelden, was ihr ganz neue Seiten abgewinnt (und die bösen Herbergsväter, die die heilige Familie nicht aufnehmen wollen, etwas menschlicher erscheinen lässt). Auch das Ende ist dann etwas anders, denn statt der Hirten ... aber das soll hier nicht verraten werden.

Besonders hervorzuheben ist auch die schöne -- und aufwändige -- Covergestaltung, bei der ein orientalisches Fenster ausgestanzt wurde, durch das Lukas (und mit ihm der Leser) auf die heilige Familie auf der ersten Buchseite blickt. Klappt man den Umschlag auf, sind da nur noch die schwangere Maria, Josef, der Esel und der Stall. Und dann ist es wirklich "die Weihnachtsgeschichte", von der der Untertitel spricht (für Kinder ab 3 Jahren). --Stefan Kellerer-Verlagsinformation-

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Personen: Pfister, Markus

Schlagwörter: Antolin Klasse-2