Michael Köhlmeier liest "Das Mädchen mit dem Fingerhut"
eMedien in der Onleihe
Irgendwo in einer großen Stadt in Westeuropa. Ein kleines Mädchen kommt auf den Markt, hat Hunger. Man gibt ihr zu essen, zu trinken. Sie versteht kein Wort der Sprache, die man hier spricht. Doch wenn jemand "Polizei" sagt, dann beginnt sie zu schreien. Woher sie kommt? Warum sie hier ist? Wie sie heißt? Sie weiß es nicht. "Yiza", sagt sie, also heißt sie von nun an Yiza. Als sie zwei Jungen trifft, die genauso alleine sind, tut sie sich mit ihnen zusammen. Sie kommen ins Heim und fliehen; sie brechen ein in ein leeres Haus, aber sie werden entdeckt.