Viele Menschen essen hin und wieder mehr als sie zum Sattwerden benötigen. Wenn das "Überessen" nicht allzu häufig vorkommt, ist dieses Essverhalten in der Regel unproblematisch. Demgegenüber verlieren Menschen mit einer sogenannten Binge-Eating-Störung regelmäßig die Kontrolle darüber, was und wie viel sie essen. Häufig treten im Zusammenhang mit der Essstörung auch Folgeprobleme, wie z.B. Übergewicht bis hin zur Adipositas, auf. Der Ratgeber richtet sich in erster Linie an Betroffene, die an einer Binge-Eating-Störung leiden, sowie an deren Angehörige. Er informiert über das Krankheitsbild, den Verlauf, die Risiko- und aufrechterhaltenden Faktoren sowie die psychotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten der Binge-Eating-Störung. Bei den Behandlungsmöglichkeiten werden vor allem Strategien der kognitiven Verhaltenstherapie beschrieben, für die die meisten Wirksamkeitsbelege vorliegen. In der Behandlung lernen die Betroffenen, einen strukturierten Ernährungsplan umzusetzen, eventuell vorhandene Unzufriedenheiten mit ihrer Figur und ihrem Gewicht zu überwinden sowie Stress- und Konfliktsituationen erfolgreich zu meistern, ohne sich durch Essanfälle abzulenken oder durch Essanfälle innere Anspannung abzubauen. Weiterhin zeigt der Ratgeber Selbsthilfemöglichkeiten auf und informiert darüber, wo Betroffene und Angehörige Hilfe bekommen.
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1 Stadtbücherei Haigerloch,
Haigerloch
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Weiterführende Informationen
Personen: Hilbert, Anja Tuschen-Caffier, Brunna
Standort: Onleihe
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Tuschen-Caffier, Brunna:
Ratgeber Binge-Eating-Störung : Informationen für Betroffene und Angehörige : Hogrefe-Verlag GmbH & Co. KG, 2022. - 81 S.
ISBN 978-3-8444-2225-2
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