Die erfolgreiche amerikanische Kinderbuchautorin schildert im neuen Band der Reihe 'Das magische Baumhaus' (zuletzt 'Im Schatten des Vulkans' und 'Im Land der Drachen', beide ID 34/02) eine magische Reise des 8-jährigen Philipp und seiner 7-jährigen Schwester aus den heutigen USA in ein mittelalterliches Kloster in Irland. Die Mönche schreiben u.a. alte irische Sagen auf, von denen die Kinder einen Band mitnehmen und so retten. Nur knapp entkommen die beiden einem Überfall von Wikingerschiffen. Die Geschichte ist mäig spannend, da der gute Ausgang durch die magische Kräfte der Kinder von Anfang an sicher ist. Der geschichtliche Wissensgewinn ist sehr bescheiden, die Leser weder viel über die mittelalterliche klösterliche Kultur Irlands noch über die Wikinger erfahren und auch dies sind fast ausschliesslich recht banale Allgemeinplätze (Das Mittelalter war "dunkel", die Klöster bewahrten die Kultur, die Wikinger waren gefährlich usw.). Die recht klobig wirkenden Schwarz-Weiss-Zeichnungen überzeugen ebenfalls nicht. Insgesamt ein überflüssiger Band, dessen Anschaffung nicht empfohlen werden kann
Serie / Reihe: Das magische Baumhaus 15
Personen: Osborne, Mary Pope Bayer, Robert Rahn, Sabine
4.1
Osb
Osborne, Mary Pope:
Insel der Wikinger : Das magische Baumhaus 15. - 1. Aufl. - Bindlach : Loewe-Verl., 2003. - mit schw.-w. Ill. ; 00 mm x 130 mm, 220 gr
ISBN 978-3-7855-4620-8 : Gb. : 6.90 EUR, 7.10 EUR AT, 12.40 CHF
4.1 - KJ