Nach 25 Jahren Deutschland kehren Oyas Eltern in die Türkei zurück. Die noch minderjährigen und in der Bundesrepublik geborenen Kinder müssen sich dem Entschluss bedingungslos fügen. Als "Deutschländerin" gerät insbesondere die 16jährige Oya in Zwiespalt zwischen bisheriger liberaler Erziehung und jetzigen strengen Traditionsvorschriften. Höhepunkt ist die erzwungene Verlobung mit ihrem Cousin. Wieder hat sich das Autorenteam (vgl. u.a. "Merhaba ...", BA 3/82, 638, auch diverse Einzeltitel über die Türkei) bewährt, indem zwischenmenschliche und interkulturelle Konfliktsituationen abwägend, kompromissbereit und altersgemäss nahegebracht werden. Für die Mehrzahl der betroffenen Remigrantenkinder dürfte der Hauch von Happy-End im Falle Oyas allerdings nicht typisch sein. - Empfohlen.

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Personen: König, Karin Straube, Hanne Taylan, Kamil

Standort: Hauptstelle