Im Berliner Tierpark ereignet sich ein grausamer Mord. Im Gehege der mittelamerikanischen Nabelschweine werden Teile einer männlichen Leiche gefunden. Sanela Beara, eine junge ehrgeizige Schutzpolizistin ist als erste vor Ort und beginnt zu ermitteln, obwohl sie dabei ihre Kompetenzen überschreitet. Die Täterin, Charlotte Rubin, eine Mitarbeiterin des Tierparks, wird schnell gefasst und der Fall abgeschlossen. Aber Beara lässt die Geschichte keine Ruhe und sie ermittelt gegen die ausdrückliche Anordnung ihres Vorgesetzten weiter. Die gleichen Zweifel plagen auch den Psychologiestudenten Jeremy Saaler, der für das Gerichtsverfahren zusammen mit Professor Brock die Zurechnungsfähigkeit der Täterin herausfinden soll. Er fragt sich, welche Rolle die jüngere Schwester der Mörderin spielt, der er im Laufe seiner Nachforschungen immer näher kommt. Sowohl Beara als auch Saaler stellt sich die Frage, ob Charlotte Rubin wirklich die Mörderin ist und ob sie alleine gehandelt hat. Unabhängig von einander begeben sich Beara und Saaler auf eine Reise in die Vergangenheit. Windisch Bruch, wo die beiden Schwestern ihre Kindheit verbracht hatten, ist ein verlassenes Dorf und bei den wenigen Bewohnern, die noch geblieben sind, treffen sie auf eine Mauer des Schweigens. Aber auch auf Hinweise, dass weit mehr verborgen wird, als nur Informationen zum Mord im Tierpark. Eine spannende Geschichte, bei der nicht nur der grausame Mord die Schauer über den Rücken jagt. Die düstere Stimmung des fast verlassenen Dorfes mit seinen verschwundenen Bewohnern bedrückt, das unvorstellbare Schicksal der beiden Schwestern erschüttert. Gute Geschichte mit überzeugenden Figuren. LHW.Lesen.Hören.Wissen Alma Svaldi

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Personen: Herrmann, Elisabeth