Bilderbuch um eine kleine Fee und die Lehren, die sie glücklicherweise nicht aus ihrem Verhalten zieht - wohltuend. (ab 4) (JD) Hände waschen, Flügel putzen, Zauberstab polieren - nee nee, das freut niemanden, am allerwenigsten eine kleine, gute Fee. Und als sie auch noch die Füße säubern soll, beschließt sie, von nun an lieber eine böse Fee zu sein, denn böse Feen können auch mit dreckigen Zehen leben! So zaubert sie, was ihr halt Böses einfällt: die Rehfamilie auf den Baum, die Waschbären in einen 100-jährigen Schlaf, nicht zu vergessen die Kaninchen, die sie in grüne Frösche verwandelt. Schwupps! - erhebt sich der moralische Zeigefinger: Sie verliert ihren Zauberstab - und weil der so dreckig ist und nicht glänzt, kann sie ihn nicht wiederfinden. Alle, die der verzagten, kleinen Fee helfen könnten, können nicht - weil verzaubert! Doch Kirsten Boie wäre nicht Kirsten Boie, ließe sich ihr freches Feechen (das dank Jutta Timm zwar lieb, aber alles andere als lieblich ist) vom übermächtigen Zeigefinger in die Ecke drängen! Und kaum hat eine nette Feenmama alles wieder gut gemacht, kaum die böse Fee ermahnt, doch wieder eine gute Fee zu sein, da beißt sie dem Finger die Spitze ab: "Nee!" und gibt der Mama einen dicken Kuss. Und meine kleine Tochter und ich lieben sie dafür! Sehr empfehlenswert! *bn* Isabella Müller
Personen: Boie, Kirsten
Boie, Kirsten:
Nee! sagte die Fee. - Hamburg : Oetinger, 2000. - [13] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 29 cm
ISBN 978-3-7891-6319-7 fest geb. : Eur 11,70
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Boi - Bilderbuch