Band 15.
»Letzten Sommer sind Gertrud und ich unter die Laubenpieper gegangen. Der Gunter Herbst, Gertruds Lebensgefährte, musste nämlich unters Messer. Und da ihm seine Kohlrabi und Tomaten so sehr am Herzen liegen, haben wir uns derweil um seine Parzelle in der Kolonie éAbendfriedenæ gekümmert. Aber herrje, so ein Garten ist ja niemals fertig! Wenn Se hinten gejätet haben, sprießt vorne schon wieder das Unkraut. Trotzdem haben wir bei der Wahl zum schönsten Garten der Kolonie den zweiten Platz gemacht! Für den ersten Platz hat es nicht gereicht, wissen Se, die Schlehdorn von Parzelle 6 hatte uns eine hübsche Topfpflanze ins Gewächshaus gestellt, und dann hätte der Günter Habicht beinahe wegen Hanfanbau die Polizei gerufen, denken Se sich das nur! Aber ein zweiter Platz ist ja auch schön.«
1. Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker
2. Das bisschen Hüfte, meine Güte
3. Kennense noch Blümchenkaffee?
4. Über Topflappen freut sich ja jeder
5. Wer erbt, muss auch gießen
6. Wir brauchen viel mehr Schafe
7. Das kann man doch noch essen
8. Besser als Bus fahren
9. Ich seh den Baum noch fallen
10. Ich habe gar keine Enkel
11. Das Dach muss vor dem Winter drauf
12. Die Reste frieren wir ein
13. Dann bleiben wir eben zu Hause!
14. Ans Vorzelt kommen Geranien dran
16. Man muss sich nur trauen
17. Dann lassen wir eben die Heizdecke weg!
18. Das ist ja wohl die Krönung!
19. Nicht, dass noch einer sitzenbleibt!

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Personen: Bergmann, Renate

Schlagwörter: Humor Alter Garten Gegenwart Senioren

Interessenkreis: Humor