Spiegelman, Nadja
Was nie geschehen ist Roman
Schöne Literatur

Nadja Spiegelman erzählt mehr als ihre eigene Geschichte. Sie zeichnet die Lebenswege dreier Frauen nach, deren Schicksale kaum enger miteinander verknüpft sein könnten. Ein eindrucksvolles Debüt über die blinden Flecken in Familien, über die Unzuverlässigkeit unserer Erinnerung und über die Kraft des Erzählens.

Als Kind glaubt Nadja Spiegelman, ihre Mutter sei eine Fee. Ein besonderer Zauber umgibt Françoise Mouly, die erfolgreiche Art-Direktorin des New Yorker. Erst Jahre später, als Nadja allmählich zur Frau wird, bricht dieser Zauber. Immer häufiger trifft sie die plötzliche Wut der Mutter, ihre Zurückweisung, ihre Verschlossenheit. Nadja ahnt, dass sich in Françoises Ausbrüchen deren eigene Familiengeschichte widerspiegelt, und sie beginnt, der Vergangenheit nachzuspüren. In langen Gesprächen mit ihrer Mutter und ihrer Großmutter stößt sie auf unsagbaren Schmerz und widerstreitende Erinnerungen, aber auch auf die Möglichkeit, im Erzählen einen versöhnlichen Blick auf die Vergangenheit zu finden. Ein poetisches, zutiefst ehrliches Buch, das offenlegt, warum uns die, die wir am meisten lieben, häufig am stärksten verletzen.


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Personen: Spiegelman, Nadja

Schlagwörter: Frankreich Frauen Familie Lebensgeschichten

Interessenkreis: Familie

R 11 Spi

Spiegelman, Nadja:
Was nie geschehen ist : Roman / Nadja Spiegelman. - Leseexemplar. - Berlin : Aufbau-Taschenbuch Verl., 2019. - 394 Seiten. - Aus dem Englischen übersetzt
ISBN 978-3-7466-3621-4 (G) 12,00 EUR TB

Zugangsnummer: 0022626001 - Barcode: 00226509
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