Die Bewohner einer Stadtvilla kämpfen um das Überleben im zerstörten Köln nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Zweite Weltkrieg ist gerade zu Ende und im zerstörten Köln kämpfen die Menschen mit allen Mitteln ums Überleben. Elisabeth hat ihr Zuhause verlassen und ist ein Verhältnis mit einem englischen Offizier eingegangen, um ihren Vater zu verletzen. Katharina ist Krankenschwester und verleugnet ihre adelige Herkunft. Der junge Arzt Georg hat eine rätselhafte Vergangenheit. Alle drei bewerben sich erfolgreich bei Antonia von Brelow um ein Zimmer in der unbeschädigten Brelowschen Stadtvilla. Antonia von Brelow ist mit ihrer kleinen Tochter die Flucht aus Preußen gelungen, der Ehemann ist vermisst und dessen Bruder Richard erhebt Ansprüche auf die Villa. Bis zur Klärung der Besitzverhältnisse wohnt er ebenfalls im Haus und nutzt es für seine illegalen Schwarzmarktgeschäfte. Der Alltag ist schwer für die kleine Wohngemeinschaft, die die Not zusammenrücken lässt. Es gibt kaum Lebensmittel und Heizmaterial ist rar. Es sind aber nicht nur die äußerlichen Mängel, sondern auch schreckliche Erlebnisse, die die Bewohner der Stadtvilla einholen und an denen sie zu scheitern drohen. Vor dem historischen Hintergrund wird in diesem Roman eindrücklich der Alltag und die Not der Menschen kurz nach dem Krieg vermittelt. Nach und nach wird deutlich, welche belastenden Erinnerungen und Schuldgefühle jeder der Mitbewohner aus den Kriegs- und Fluchttagen mit sich trägt und mit welcher Stärke das Leben trotzdem gemeistert wird.

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Personen: Elias, Nora