Gersdorff, Dagmar von
Die Schwiegertochter Das Leben der Ottilie von Goethe
Buch

Er hatte nie eine Tochter gehabt. Nun war sie da.«Für ihren Schwiegervater, den Dichter und Staatsminister Johann Wolfgang von Goethe, war sie unentbehrlich: Ottilie von Goethe, eine geb. von Pogwisch aus schleswig-holsteinischem Uradel, war eine der unkonventionellsten, faszinierendsten, auch umstrittensten Frauen ihrer Zeit.Obwohl ihre adelsstolzen Verwandten die Ehe mit August, dem unehelich geborenen Sohn des Dichters, nicht billigten, kam die Heirat zustande. Ottilie hatte dabei hauptsächlich ein Ziel: Goethes Schwiegertochter zu werden.Die Ehe mit August erwies sich als problematisch, Ottilie suchte Trost in diversen Liebschaften. Doch ihre Heiterkeit, Intelligenz und Hilfsbereitschaft machten sie ihrem Schwiegervater bald unersetzlich. Nach Augusts frühem Tod sah Ottilie in der Sorge für Goethe und sein Werk ihre Lebensaufgabe. Und er förderte die geistigen Interessen der Mutter seiner drei Enkelkinder Walther, Wolfgang und Alma. Ottilie schrieb auch selbst, dichtete und gründete die Zeitschrift Chaos. Goethes letzte Worte gehörten Ottilie.


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Personen: Gersdorff, Dagmar von

Leseror. Aufstellung: Frauen (Bi)

Interessenkreis: Frauen (Bi)

Gersdorff, Dagmar von:
Die Schwiegertochter : Das Leben der Ottilie von Goethe / Dagmar von Gersdorff. - 1. Aufl. - Berlin : Insel Verlag, 2021. - 312 Seiten : Mit zahlreichen Abbildungen ; 22 cm x 14.8 cm, 564 g
ISBN 978-3-458-17946-7 Festeinband : 24,00 EUR

Zugangsnummer: 2021/1691 - Barcode: 00012970
Einzelbiographien, die existentielle und allgemeinmenschliche Grunderfahrungen in den Mittelpunkt stellen (Verfolgung, Widerstand, Flucht und Vertreibung, Behinderung, Krankheit und Leid, Tod und Trauer usw.) - Signatur: Bi 2 Gersdorff - Buch